möchten die „hannemanns“ ihr Publikum im Herbst mit einer Lesung aus den Werken von Erich Kästner unterhalten. Erich Kästner war einer der bekanntesten deutschen Schriftsteller des vorigen Jahrhunderts; seine Kinderbücher machten ihn weltberühmt. Er war aber auch Journalist, Lyriker, Drehbuchautor und Kabarettdichter- ein hellwacher Beobachter seiner Zeit. Im Berlin der Weimarer Zeit genoss er das freizügige Leben und erlebte seine produktivsten Schaffensjahre. Die Nazis verbrannten 1933 seine Bücher, doch anders als viele andere Künstler und Literaten blieb er in Deutschland, um als Chronist der Ereignisse zu wirken. Auch in der jungen Bundesrepublik meldete er sich zu Wort als lebenslanger Pazifist und Antimilitarist.
Unter dem Titel „Und wo bleibt das Positive, Herr Kästner?“ präsentieren die „hannemanns“ einen bunten Querschnitt durch Kästners lyrisches Werk und beleuchten nebenbei Bekanntes und eher Unbekanntes aus seinem ereignisreichen Leben. Vorstellungen finden am Sonntag, 20. November, im Recepturkeller und am Dienstag, 22. November, in der Kronberg Bücherstube statt; Beginn ist am Sonntag um 19:00 und am Dienstag um 19:30. Es wirken mit Karin Krantz, Dagmar Sill, Armin Piske, Harald Soldan und Wolfgang Thöns. Ein Eintritt wird nicht erhoben, Spenden sind jedoch willkommen.