Zum Inhalt und zur Autorin:
Im Aufenthaltsraum eines Frankfurter Polizeireviers herrscht große Aufregung. Jochen Dürrmann, ambitionierter GSG 9 Angehöriger hat zusammen mit dem Streifenpolizisten Cem einen Terroristen dingfest gemacht. Gegen diesen liegen aus sicherer Quelle untrügliche Verdachtsmomente vor, die besagen, dass die Zerstörung des Frankfurter Flughafens bevorsteht, und dass der Verdächtige Informationen hat, die diesen Alptraum verhindern können. Polizeianwärterin und engagierte Staatsbürgerin Susi wird unfreiwillig in die Sache hineingezogen. Nachdem Polizeioberrat Dr. Schmidt vom BKA die Vernehmung übernommen, jedoch kein Wort aus dem Verdächtigen herausgebracht hat, werden die Vernehmungsmethoden verschärft. Es stellt sich die Frage: Ist Folter zulässig?
Die Autorin Juli Zeh ist Juristin und Schriftstellerin. Die Handlung des Stücks hat sie nicht erfunden, diese stützt sich vielmehr auf die in der Zeit auch öffentlich geführte Diskussion, ob Folter ein legitimes Mittel zur Bekämpfung von Terrorismus sein darf. Durch die personifizierte und auf den Punkt gebrachte Bühnendarstellung der üblen Vorgänge verleiht Zeh dem Geschehen beklemmende Wirksamkeit.
Regie:
Souffleuse:
Technik:
Figur | Besetzung |
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Jochen Dürrmann | Ulf Brossmann |
Cem | Michael Hoffmann |
Susi | Samantha Wynn |
Dr. Schmidt | Enrico Freudenberg |
Komissar Wieser | Frank Wolter |
Spezialeinheit | Manuel Freudenberg |